Es gab mal Zeiten, wo die Brueste unserer Maedchen
noch kein Geheimnis waren, kein Privatbesitz,
wir wussten alles voneinander, nicht wie heute,
wo man vereinzelt auf der Dauerdame schwitzt;
wenn wir uns jetzt mal treffen, spielen wir Verstecken
Gefall'ne Wuerfel sind ein idealer Schutz
Wir brauchen stundenlang verschwiegene Toiletten
zur Atemuebung und zum spiel mit etwas Schmutz
Es spielen immer oefter Gruppen, die wir moegen,
in unsrer vollgefressnen, geisteskranken Stadt
Doch wir verzichten auf den Anblick unserer Helden,
weil uns Enttaeuschung unverhofft verbittert hat:
sind sie denn wirklich schon so abgrundtief gesunken,
dass sie es noetig haben, hier zu konzertier'n?
Wir hoeren zimmerlaut die unschlagbaren Platten
Wir trinken schweigsam unser zimmerlautes Bier
Wir sind jetzt muendig und wir haben nichts zu sagen
Wir waehlen selbstverstaendlich weiter SPD
Wir haben keinen Grund, uns wirklich zu beklagen
Der Sozialismus taete uns ein bisschen weh
Wir kommen langsam ind das glatzenwunde Alter,
das zwecks Karriere ein Bekenntnis noetig macht
Zehn halbe Bier, und unsere Fahne haengt im Winde,
noch zwei dazu und wir verpissen uns zur Nacht
Wir haben alle einen angeschlag'nen Magen
Wir leben alle auf Kredit und auf Rezept
Wir schlucken Pillen und sind schmerzfrei, aber muede,
das Zeug wirkt gruendlich, und wir spueren das im Bett
Es haenen kleine kalte Kloetze and den Schwaenzen,
einmal-pro-Nacht als Hausaufgabe auferlegt,
wir fuehren Stellungskrieg um Mitternacht am Schreibtisch,
bis die Herzdame ihre Haut zu Bette traegt
Wir sehen Tote und wir stellen uns die Frage,
wieviel an Frist uns zum Gewinnen noch verbleibt
Was kommt danach? Wir konstruieren eine Antwort,-aca

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