Ich weiß, wovon ich rede
Vertrieben werden, selbst, wenn man längst vertrieben wurde
Ich trag' mein Vaterland im Herzen, Baba

Ich leg' das Tuch, das du so liebst, unter die Schulter, Baba
Du weißt schon, das karierte mit 'ner leichten Prise Rosenwasser
Ja, ich wasche deine narbenübersähten Körper, Baba
Ich soll dich küssen auf die Stirn
Ich hab's versprochen, denn sie liebt dich, Baba
Du weißt schon, wen ich mein'
Denn keine liebt dich mehr als unsere Mama
Meine Geschwister warten oben, du wirst weinen, Baba
Sie warten ganz bestimmt da oben, geh, umarme sie
Die ganzen Nachbarskinder schreien, dass Gott der Größte ist
Ich wärm' noch einmal deine Hände, Baba, Baba

Gott, gib uns Kraft, bevor wir dich in weiße Tücher wickeln
Will ich das aller letzte Mal deinen Kopf an meinem drücken
Mit vollem Stolz erweis' ich dir die letzte Ehre, Baba
Ich schwör' auf alles, was mir heilig ist, wir lieben dich
(Warum musstest du schon gehen? Warum lässt du mich allein?
Unser Ziel ist nicht der Tod, unser Schmerz ist grenzenlos)

Schau, er starb als Märtyrer, doch ihr nennt ihn Terrorist
(Warum lässt du mich allein?)
Nur, weil er Moslem ist und ihn 'ne Kugel trifft?
Das sind Geschichten aus dem tiefsten Herzen Falastins

Ich weiß, wovon ich rede
Ich räum' die Trümmer nun beiseite, wart', ich find' dich, Mama
Mir bleibt keine Zeit zum Trauern, bhabek Mama
Musst mir vertrauen, ich geb' alles, was ich habe, denn
Du bist mir heilig, bist die wunderschönste Frau der Welt
All die Fremden werden Brüder, weil hier jeder hilft
Geliebte Mutter, ich verzweifel', denn du bist so still
Mama, du bist der Grund, warum ich leben will
Ich kann's verstehen, wenn du nach oben zu meinem Vater willst
Und da liegst du mit dem staubbedeckten Kopftuch, Mama
Fall' auf die Knie und küss' dir mehrmals deine Füße, Mama
Die ganzen Nachbarskinder schreien, dass Gott der Größte ist
Ich wärm' noch einmal deine Hände, Mama, Mama

Gott, gib uns Kraft, bevor wir dich in weiße Tücher wickeln
Will ich das aller letzte Mal deinen Kopf an meinem drücken
Mit vollem Stolz erweis' ich dir die letzte Ehre, Mama
Ich schwör' auf alles, was mir heilig ist, wir lieben dich
(Warum musstest du schon gehen? Warum lässt du mich allein?
Unser Ziel ist nicht der Tod, unser Schmerz ist grenzenlos)

Schau, er starb als Märtyrer, doch ihr nennt ihn Terrorist
(Warum lässt du mich allein?)
Nur, weil er Moslem ist und ihn 'ne Kugel trifft?
Das sind Geschichten aus dem tiefsten Herzen Falastins

Menschen, die ehrenvoll sterben, werden systematisch abgestempelt... als Terrorist
99 Prozent der Menschen in Palastine sterben unbewaffnet. Sie führen keinen Krieg. Sie kämpfen lediglich ums Überleben Letztendlich sind sie dort alle auf sich allein gestellt und eingepfercht auf engstem Raum
Mütter verlieren ihre Söhne, weil sie mit Steinen gegen gepanzerte Autos werfen. Väter werden grundlos eingesperrt, von ihren herzgeliebten Familien weggerissen
Nicht jeder, der auf diesem heiligen Boden steht, ist ein Terrorist, im Gegenteil. Viele haben ihr Herz am rechten Fleck und nur diese eine von Herzen gelenkte Absicht: Gerechtigkeit... Freiheit

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