Album: Der Mann mit der Mundharmonika 2
Der Mond ist aufgegangen,die goldnen Sternlein prangen,
am Himmel hell und klar.
Der Wald steht schwarz und schweigetund aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.
Wie ist die Welt so stille und in der Dämmrung Hülle
so traulich und so hold.
Als eine stille Kammer, wo ihr des Tages Jammer
verschlafen und vergessen sollt.
Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen,
weil uns're Augen sie nicht sehn.
So legt euch denn ihr Brüder in Gottes Namen nieder.
Kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns Gott mit Strafen und laß uns ruhig schlafen
und unsern kranken Nachbar auch.
(Grazie a Annamaria Krautscheid per questo testo)