Album: Stracciatella Now

Ich versteh dich schon,
glaub mir.
Denn mein Herz schlägt synchron,

wenn dir vor Fernweh die Tränen kommen.
Durch die Stadt
und durch die leeren Straßen
hör ich dein Herzraßen.
Dreh dich um.
So theatralisch, so kerzengerade, so steif,
so wie jemand der zum ersten Mal den Ernst der Lage begreift.
So wie ich.
Dir steht und geht es ausgesprochen gut.
Mir geht es ausgesprochen gut. Wir haben uns ausgesprochen gut.
Ein vertrautes Rendezvous.
ganz intim.
Nach vier Stunden haben wir Schürfwunden an den Knien
und ich danke ihm,
deinem Fußboden und seinen Fluglotsen.
Bin wieder im Flieger
und lande ihn im blutroten Sonnenuntergang
in dem wir reiten immer tiefer in die Scheiße
und wir kommen unten an.

(2x Hook)
Raus aus dem Alltag,
raus aus der Großstadt,
raus aus dem stillen Idyll.
Stell den Autopilot ab.
Kurz Fliegen beigebracht.
Dein blinder Passagier,
nur diese eine Nacht.

Ich hör dein Herz schlagen.
Manchmal kann man schweigend mehr sagen,
als zu reden.
Manchmal kann man jemand gern haben
und ihm geben,
wonach er sucht.
Wir verlieren genug,
doch behalten Recht.
Für alle die verkehrt lagen,
im falschen Bett,
es wäre schade.
Eher das was man an Werktagen macht,
nicht in einer sternklaren Nacht,
wie im Meer baden nackt.
Eine derartige Last,
hinter euch hertragen lasst.
Freiheit verkaufen zu einem fernraten Satz.
Wir erwarten das,
statt gern Abends was zu unternehmen,
obwohl du noch Konzert Karten, Wertmarken, noch mehr Fragen hast,
wie wer wird es zuerst wagen
was zu unternehmen.
Unter Tränen und leer,
wie Versprechen, die du an schweren Tagen machst.
Vor Glück geweint,
ernsthaft gelacht,
keine Erdanziehungskraft.
Manchmal blitzt es durch.

(2x Hook)

Und es wird ´ne harte Landung,
wenn wir nochmal zusammen kommen.
Doch ich geb dir mein Wort.
Ich weiß immer was passiert.
Ich weiß immer wo du bist.
Ich bin dein blinder Passagier.

(Dank an Katharina für den Text)

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