Album: Chaos, Bier & Anarchie 3

Ich stecke bis zum hals in der Scheiße
sie wächst mir über meinen kopf hinaus
den Neuanfang hab ich verpasst einen Notausgang gibt es nicht

anscheinend führt mich hier nur ein weg raus

Jetzt steh ich auf dem Hochhausdach und es fällt mir kein grund ein
der mich vom Sprung zurückhalten kann
und wenn das in drei Minuten immer noch so ist
ich glaub ich springe dann

Die drei Minuten sind jetzt abgelaufen
genau wie der film den man leben nennt
ich war im film die Hauptfigur nur leider grottenschlecht
und die meiste zeit in meinem leben hab ich eh verpennt

Ich steh noch immer auf dem dach denn mein Entschluss steht fest
langsam breite ich die arme aus
der nächste Windstoss nimmt mich mit
dann ist alles vorbei
endlich aus diesem leben raus

Meine Augen sind geschlossen ich genieße den letzten Augenblick
doch der freie fall weckt in mir Lust am leben
plötzlich will ich wieder zurück
ich reiße meine Augen auf und fange an zu schreien
ich will doch gar nicht sterben
das kann es doch nicht sein
ich bin in Panik und mir wird erst heiß dann wieder kalt
doch unaufhaltsam nähert sich der steinharte Asphalt

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