Album: Laut & Leise
Du bleibst kalt
und die Welt ist in Aufruhr.
Hilflose Menschen kriechen in deiner Spur.
In einer Flut
aus Furcht und aus Tränen
verschwindet Leben
Tag für Tag.
Und du hältst
selbstverliebte Reden,
denn du bist sicher
Gott steht neben dir.
Weil dich nichts mehr aufhält,
keine Menschenrechte,
trägst du den Terror hin an jede Tür.
Wie kannst du schlafen,
wie kannst du ruh´n,
wie kannst du schlafen,
bei all´ deinem Tun?
Weinende Mütter,
trauernde Väter,
deine eigenen Kinder schickst du in den Krieg.
Wenn sie dann sterben,
für all´ deine Lügen,
feierst du den Tod als deinen Sieg.
Wie kannst du schlafen,
mit all´ deinem Frust,
wie kannst du schlafen,
mit Hass in der Brust,
wie kannst du atmen,
erstickst du nicht,
wenn die Welt in sich zusammenbricht?
Deine Mitdenker sind Henker
und sie beugen das Gesetz.
Keiner, der sie in die Knie zwingt.
Sie betrügen und sie lügen,
die Wahrheit geht ihnen ins Netz,
Zeit dass man sie vor die Türe setzt.
Ihr alle spielt
viel zu sehr mit dem Feuer.
Ihr seid blind,
doch ihr merkt es nur noch nicht.
Denn einer wird zielen,
einer liegt auf der Lauer
und dann ist Schluss,
denn dann geht´s aus,
dein Licht.
Wie kannst du schlafen,
mit dieser Gewalt,
wie kannst du schlafen
und wann machst du halt?
Keine Vergebung
vor dem jüngsten Gericht,
kein Pardon,
denn das verdienst du nicht.
Wie kannst du schlafen?