Album: Zwischen Image und Gewohnheit
ein kleines märchen von nem prinz der alles hat
und seine diener hören ihm zu, wenn er die größten sorgen hat
er darf alles machen, darf alles tun, was er nur will und kann
doch er ist jetzt schon 30 und immer noch kein echter mann
und so ging der prinz hoch in den turm, wo die prinzessin wohnt
klopfte an die tür und sprach ganz lieb...
oh hey hey hey sag mal schläfst du schon?
ich krieg kein auge zu, denn ich denk unentwegt an dich
oh hey hey hey sag mal hörst du schlecht?
ich will's animalisch mit dir treiben
und das kümmert dich 'n dreck
wie in jedem märchen muß der prinz in die drachenhöhle gehn,
den drachen töten und blutverschmiert um ihr händchen flehn
wenn er versagt - dann war's halt pech - und ein andrer prinz ist dran
doch wenn der wiederkommt, fängt schon ein neues märchen an
nur der könig und der hofnarr gehn jede nacht zu ihr,
singen warme lieder und klopfen an die tür...