Kennst du das Tal im Alpenblüh'n

wo abends rot die Berge glüh'n.
Die Quelle brausend niederrauscht

der Jäger kühn das Wild belauscht?
Wo's Alpenlied so traulich schallt
und in den Bergen widerhallt?
Dort
wo die Glocken klingen hell

in diesem Tal liegt Bayrischzell.
Dort
wo die Glocken klingen hell

in diesem Tal liegt Bayrischzell.

Steigt man empor die Bergeshöh'n

wie ist's da oben wunderschön;
man schaut vom hohen
freien Stand
ringsum das schöne Bayernland.
Und winket in der Sonne Strahl
tief unten dann das stille Tal

so ruf' ich aus so freudig
schnell:
Wie lieblich bist du, Bayrischzell!
So ruf' ich aus so freudig
schnell:
Wie lieblich bis du, Bayrischzell!

Zu höchst steht untern Himmelszelt
der Wendelstein
der greise Held

auf seinem Haupte die Kapell'

in seinem Schoß das Haus
so hell.
Laut schallt vom Berg der Senn'rin Lied

wenn aus dem Tal der Nebel zieht!
Sie singt und ruft aus voller Kehl':
Gott schütze dich, mein Bayrischzell!
Sie singt und ruft aus voller Kehl':
Gott schütze dich, mein Bayrischzell!

Und blicke hoch vom Wendelstein
zur Stadt nach München ich hinein

erinnert sich der Sinn so gern

an unsern lieben Landesherrn.
Kommt er einmal in's Leitzachtal

umjubelt von der Lieder Schall

denkt er gewiß im Herzen schnell:
Schön ist's in meinem Bayrischzell!
Denkt er gewiß im Herzen schnell:
Schön ist's in meinem Bayrischzell!

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