Ein Narr sagt dankeschön, du warst so gut zu mir.
Doch auch ein Narr will nicht ein Narr für immer sein.
Ich habe mit dir gelacht und mit dir Spaß gemacht,
ich gab ein Stück von meiner Seele dir zum Spielen
so zu Schein.

Ein Narr sagt dankeschön, es ist jetzt Zeit für mich, um zu erkennen,
daß mir die Schminke nicht mehr steht,
drum laß mich langsam ziehn, ich weiß auch schon wohin.
Ich schlend're endlich hin zum gold'nen Tor,
durch das die Freiheit weht.

Und wenn ich vor ihm steh', dann stoß' ich's kräftig auf
und renn' hinaus in diese unbekannte Welt
und tue alles das, wovon ein Narr so träumt.
Ich will nicht gut und auch nicht böse,
nicht stolz, nicht tapfer sein, nicht ordentlich, nicht tüchtig,
nicht vorbildlich, nicht wichtig - nur noch ich selber sein.

Ein Narr sagt dankeschön, versuch' mich zu versteh'n,
ich geb' auch zu:Es war sehr schön, ein Narr zu sein.
Bald kommt ein andrer Narr, der dir die Zeit vertreibt,
der mit dir lacht und mit dir liebt -
so wird es immer sein.

Ein Narr sagt dankeschön, vielleicht werd' ich bald sehn,
durch dieses Tor zur Freiheit läßt man mich nicht rein;
dann steh' ich wieder hier und klopfe an bei dir,
und bitte dich: Laß' mich dein Narr,
und bitte dich, laß' mich dein großer Narr für immer sein.

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