Album: Untamed and Eternal 2014 Compilation
Brich auch, der Sonne entgegen
Sieh dich vor, Vergessen lauert auf meinen Wegen
Mein sanftes Rauschen kündet von künft’gem Glück
Brich auf, und blicke nicht zurück
Vorbei an erquickenden Bächen und trägen Seen
An brüllend reißenden Strömen und stillen Mooren
In des Windes Armen sich wiegende Blätter
Begleiten einen Geist gehetzt vom Morgen
Tritt um Tritt schritt ich voran
Die Gedanken an Gestern verschwammen
Umgeben von des Waldes Stille
Scheint was einst fremd nicht länger zu zählen
Der einsame Pfad trug mich hinfort
Befiel mein Herz und riss es mit sich
Nicht länger kann ich von außen betrachtend
Nach dem inneren Grunde fragen
Das Fremde wich einem tiefen Vergessen
Und ließ nur das Heute zurück
Der mächt’gen Stämme einsam Rufen
Ließ die Grenzen verschwimmen
Des Waldes Herz und das Mein’ge
Schlugen in
Resonierender Stille
Als Eines
Nur noch ein Stück, reiß die Mauern endlich ein
Sei hier, vergiss das Streben deines Seins
Spür die Kraft, die ich dir geben kann
Nur noch ein Stück, schreite, schreite voran
Ich strebe nicht länger nach Zufriedenheit
Oder nach erfüllendem Glück
Für einen Moment riss er die Mauern ein
Und ich konnt sagen: „Ich bin hier“
Nur hier wirst du finden, was du schon lange suchst
Die Grenzen überwinden, die du dir selber schufst
Lausche dem Raunen, welches dich treibt durch den Wald
Schreie dies Mantra, welches in uns widerhallt
Vergesse dich – ich vergesse mich
Spüre dich – ich spüre mich
Atme mich – ich atme dich
Verlange nichts – ich verlange nichts