Dei Hirn war scho schneller.
Dei Erinnerung hod a Loch.
Doch deine Augn, de werdn wieder heller,
und i gfrei mi auf di jede Woch.

Mag sei, mia ham was versamt.
Aber vui hob i erlebt mit dir.
I kumm aus Dir, und weil du gehst, geht a Teil von mir.

Dei Kindheit hobns da gstoin.
Dei Hoamat vermisst du no heit.
Dann hot di oana ins Westend ghoit, und ab do hot dis Leben wieder gfreit.

I sieg uns no badn im Meer.
Und aufd Nacht beim Canasta-Spuin
schreit a Krochan von irgendwo her,
und du lächelst durch dei Lesbruin.

I bin traurig, weil du gehst.
Bist nimmer da
und a no ned ganz weg.
Und es reißt ma a Trumm aus meim Herz, weil du gehst.

Du host mi mit sanfter Hand glenkt,
host ma zoagt, wia ma verzeiht.
Und dass, wurscht, wos oana plappert und denkt,
es as Doa is, was letztlich entscheidt.

Vor langer Zeit host den Grund,
auf dem du gstandn bist, verlorn.
A wenn dus nimmer gschafft host, na und?
Dann fang i hoit für di o von vorn.

I bin traurig, weil du gehst.
Bist nimmer da
und a no ned ganz weg.
Und es reißt ma a Trumm aus meim Herz, weil du gehst.

I konn di nur no ganz selten finden,
in dera Welt, in der du jetzt wohnst.
Doch i wünsch da, du muaßt di ned schindn,
und du werst mit deim Himme belohnt.

Des, was dei Leben bemisst,
san de Freind, de fest hoitn zu Dir.
Hab koa Angst, a wenn du di vergisst,
mia vergessen di nia.

I bin traurig, weil du gehst.
Bist nimmer da
und a no ned ganz weg.
Und es reißt ma a Trumm aus meim Herz, weil du gehst.
I bin traurig, weil du gehst.
Bist nimmer da
und a no ned ganz weg.
Und es reißt ma a Trumm aus meim Herz, weil du gehst.

Weil du gehst


(Dank an Bux für den Text)

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