Ich bringe Leid,
wo einst Kraft war.
ringe fließendes Wasser,
zum Schweigen im Zeitraffer.
Bin das,
was ihr fühlt,
und doch so verachtet.
Für das war ihr macht hier,
werde ich gehasst ich.
Ich kann nichts dafür,
dass ich sterbe wenn euch die Kraft fehlt.
Das ihr erfriert,
während ihr starr in die Nacht blickt.
Das euch das Leben,
nicht gab was es versprach.
Es liegt nicht an mir,
es liegt an den' die mich fühlen.
Ich bin misstrauen,
ich bin lüge.
Ich bin Angst und Verzweiflung und Liebe.
Ich bin Sehnsucht,
bin Verstümmelung.
Bin die Schwäche,
bin die Narbe der Erinnerung.
Ich bin überall,
und tief in jedem von euch steck ich.
Auch wenn ihr mich nicht seht,
verberg ich mich in eurem Lächeln.
Zerstör die dicksten Mauern,
und breche Maskeraden.
Denn, eure stärke,
ist die Größe schwäche die ihr tragt.

Erst wenn der Nebel vergeht,
erst wenn der Schleier sich legt.
Und sich Zahnräder,
aufhören zu drehen.
Erst wenn der Zeiger still steht,
und die Wahrheit pulsiert,
könnt ihr mich fühlen.

Erst wenn der Nebel vergeht,
erst wenn der Schleier sich legt.
Und sich Zahnräder,
aufhören zu drehen.
Erst wenn der Zeiger still steht,
und die Wahrheit pulsiert,
könnt ihr mich fühlen.

Ich bin das,
was ihr am meisten fürchtet.
Doch bin ich das,
was ihr seht,
wenn euch die Kälte euer Herz beschlägt.
Ich bin unaufhaltbar,
wie ein Virus den ihr fühlt.
Doch anstatt zu Heilen,
seid ihr am Infizieren.
Ich bin das Terpentien,
auf deinen Wagen wenn du Weinst.
Und ich bin der,
der dir die Luft abdrückt,
wenn du leidest.
Bin der Trümmerhaufen,
der in deinem inneren haust.
Die Dunkelheit,
die dich umgibt,
wenn du sie grad nicht brauchst.
Bin der Stein,
der dir vor die Füße fällt.
Bin das Schweigen,
in deinem Innern.
Bin der Leichtsinn,
der Alptraum aller Seelen.
Ich bin hier,
ich bin Neid,
Trauer falsch und kühl.
Ich bin Egoismus,
ich bin Ignoranz.
Ich bin unbekannter Teilnehmer,
geh nicht ran.
Ich bin das,
was ihr gern verdrängt.
Ihr kennt mich,
denn ich bin der,
der den Schmerz nimmt.

(4x)

Erst wenn der Nebel vergeht,
erst wenn der Schleier sich legt.
Und sich Zahnräder,
aufhören zu drehen.
Erst wenn der Zeiger still steht,
und die Wahrheit pulsiert,
könnt ihr mich fühlen

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