Er war jung, er war 13.
ein kind, doch er lebt mit dem leid stets.
stets gefangen, im kopf noch ein engel, doch die drogen und die schläge, sie nehmen seine schenkel.
sie wollen nicht laufen, wozu denn auch weggehen?
man kann hoffnung nicht kaufen, dreck kann man sehen.
und der erbleib seiner seele ist vom teufel geprägt, man erntet, was man sät.
er hat die scheiße gefressen.
jeden tag diesen teller voll mit scheiße gegessen.
er schluckt es runter, denn er muss doch dieser mann sein.
sein vater prügelt auf ihn ein, keine träne zeigen.
sein vater war ein arschloch, ein dreckssack.
der junge, geprägt, irgendwann läuft er noch amok.
denn wie man weiß, ein hund wird nie vergessen, dieser junge war ein mensch, doch auch ihn wird es bald treffen.
[hook x2]
jeder prügelt auf ihn ein.
vater, fremde, alle sind am schreien.
alle wollen ihn hassen, er hasst sich selbst.
was habt ihr aus ihm gemacht?
nur weil es euch gefällt?
kleiner junge, großes herz.
er war nicht böse, er war gut, doch muss lernen
das leben, es fickt, solange wie es kann.
in den augen seines vaters, kein mann, doch, wann?
wann gibt er ihm die liebe zurück?
dieser bastard kann nichts lieben außer sich und sein glück.
er hat seinen sohn vergessen, doch er leidet nicht an alsheimer.
kaum zu essen, und zum anziehen gabs' nur altkleider.
und jeden tag oben drauf eins ins gesicht gabs' den griff ins genick.
er hat den hass gefühlt, das konnte nicht sein vater sein.
doch genau das war der mann weswegen mama abends wein!
tag aus, tag ein, er war der teufel im detail.
der junge resigniert, nein, er darf hier nicht mehr bleiben!
er nimmt sich dieses messer, papa war besoffen.
der schluck, er war sein letzter, sagt der junge und hat getroffen.
[hook x2]
jeder prügelt auf ihn ein.
vater, fremde, alle sind am schreien.
alle wollen ihn hassen, er hasst sich selbst.
was habt ihr aus ihm gemacht?
nur weil es euch gefällt?
(Dank an Svenja für den Text)