Из альбома: Winter, so unsagbar Winter...
Die Kälte des Regens entstellt meine Züge
Das Licht des Morgens entschwindet
Der Lärm dieser Welt klingt wie eine Lüge
Das Glas meiner Seele erblindet
Doch dann sehe ich plötzlich in dein Gesicht
Und mich trifft die Erkenntnis: Du siehst mich nicht
Und so stehen wir beide, getrennt durch das Eis
Und ich fühle genau, etwas zerreist
Fest im Glauben, dass ich lebe
Wand’re ich seit Jahren
Auf den Pfaden meiner Seele
Bemüht, den Schein zu wahren
Doch dann hebt sich der Schleier vor deinen Worten
Und die Welt, sie verstummt, bis niemand mehr spricht
Und die Leere, wird mir klar, ist an vielen Orten
Und ich spüre genau, etwas zerbricht
Wie dornig doch dein Lachen frostet
Zum Morgengrau’n bei Dir gewacht
Doch Dornenstahl in Tränen rostet
Sprich, leben, was du aus mir gemacht
Wenn Engel verbrennen, dann weinen die Teufel
Denn Schönheit berührt dich, was immer du seist
So schau' ich dir nach und weiss nichts zu sagen
Ich dreh' mich im Kreis und der Regen ist kalt
Die Kälte des Regens ist einzig ehrlich
Unter den Begleitern
Meines Weges durch das Zwielicht
Nichts weiß mich zu erheitern
Denn du sagtest Dinge, die wußtest du nimmer
Die ich spürte, obgleich doch der Regen verrinnt
Und du drehtest dich um und tatest wie immer
Doch ich weiß es genau, etwas beginnt