Es ist das Fleisch, das mich verachtet
Verseuchtes Blut, kontaminiert
Im Venenland wird abgerechnet
Dort, wo der Tod im Takt pulsiert
Ich schau mir selbst beim Sterben zu Brauch keinen Spiegel, der es mir zeigt
Ein Blick an mir selbst herunter
Macht mich für den Tod bereit
… mit aller Macht
Hab seine Ankunft vorbereitet
… dass ich darauf warte
Dass er durch die Tore schreitet
Denn mein Körper ihm geöffnet
Sperrangelweit bis an den Rand
Doch wird dies nur den Schmerz beenden
Der jede Zelle in mir fand
Hab mir mein eigenes Grab geschaufelt
Hinter dem Haus in Handarbeit
Der Boden hart und festgefroren
Denn der Frühling ist noch weit
Und so geh ich in den Garten
Trete langsam vor das Loch
Hat lang genug auf mich gewartet
Weil mein Herz noch immer pocht
Kann mich kaum mehr aufrecht halten
Jeder Nerv nach Ruhe schreit
Selbst der Tod hat mich verraten
Doch nun ist es an der Zeit
Leg mich hinein in Mutter Erde
Mein Platz im Leben ist ein Grab
Spür, wie die Kälte in mich dringt
Nimm mir das Fieber zarter???
Meine Augen werden trübe
Die Kraft zum Blinzeln nicht mehr reicht
Doch so bleiben nur Sekunden
Bis der Glanz aus ihnen weicht
Doch dann spür ich jenes Feuer
Und voller Grauen wird mir klar
Jener Biss, der mich herbrachte
Macht etwas anderes für mich wahr
Dann plötzlich setzt der Herzschlag aus
Doch mein Leib sich bald erhebt
Steigt unbeholfen aus dem Grabe
Weil der Tod ihn neu belebt
Tod ist relativ… scheiße