Du stiller weg
der du mich leitest,
wird der tag mich heut,

ergreifen?

du stiller gedanke
der du mich empfängst,
wird der tag mit plagen,
heut enden?

du rauer wind
der durch meine seele zieht,
wirst du je ein jähes,
ende finden?
wie vorher gesehen?

ich greif dich,
doch du rinnst
mir durch die finger.
du gewährst mir,
eintritt in das
was ich verlebe.
eintritt in etwas
was ich nicht definieren kann.

wundersames kind der leere,
wohin führst du mich nur?
wundersames kind der leere,
wann entdeckst du die freude,
die dich zum ziel führt?

wir sind im einklang,
doch sind wir fern.
wir sind in zwietracht,
die uns beiden kräfte zerrt.

wir sind doch anders,
als wir es gerne wärn´?
wir sind doch schatten
und nicht dem lichte sein herr?

wie wundersam mich das berührt,
denn jenes lichte feld,
das dem tag den antlitz schenke
ist nicht warm, doch kalt......und leer.

wie wundersam der schnee plötzlich
unsere kalten herzen bedeckt,
dem eis das klare nimmt.

doch dem licht,
du wundersames kind,
bist du nicht hold´
du bist nicht geschaffen,
für gedankenlose momente,
wenn es dich erfreut.

doch der trauer,
bist du auch nicht nah,
du bist ihr kurzer besuch,
ohne rückfahrschein.

so wundersames kind der leere,
zu wem mögest du gehören?

zu jenen, dessen freude groß ist
und sie dich meiden?
oder zu jenen der trauer,
die dich gewähren
und doch bekämpfen?

egal wo du auch sein magst,
du wundersames kind der leere,
du bist mein weg zurück,
in die erinnerung meines lebens.....

bevor diese träne
den boden berührt,
ist es schon millionenfach geschehen
du bist gekommen und gegangen...

auf wiedersehen.....!

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