Из альбома: Ein Mann, ein Wort 2

Ich bin ehrlich zu mir selbst, ich hab die Schnauze voll
Denn alles was dir bleibt ist 100% purer Stolz
An manchen Tagen hab ich Scheine in mein Band gerollt

Gott verzeih' mir, all' die Ketten war'n aus purem Gold
Und an manchen Tagen schlief ich ein mit einem leeren Magen
Genau an jenen Tagen, an denen die Freunde nicht mehr nach dir fragen
Verwandelt sich der Neid in tiefe Narben
Ich muss ehrlich sagen, ich hab nichts gelernt
Eher harte Schale, weicher Kern
Was mir am liebsten wär', wär' ein Haus am Meer
Unbeschwert auf der Terrasse liegen ohne Schmerz
Ich hab mich nie beschwert, Mama merkte nichts
Doch sie ahnte dass das Leben mir das Herz zerbricht
Auf dem Weg nach oben blieb ich mir selber treu
Mit der Zeit wurde mein Spiegelbild mein bester Freund

Ich wurd' mehr als 100.000 mal enttäuscht
Nicht von den Menschen, sondern von dem Leben, wie es läuft
Ich wurd' mehr als 100.000 mal enttäuscht
Nicht von den Menschen, sondern von dem Leben, wie es läuft

Lieber fall' ich mit der Wahrheit, Bruder
Als mit der Lüge aufzusteigen
Ich bevorzuge die Einsamkeit
Ich hab's verlent denn ich kann nicht verzeih'n
Die Träne trocknet doch die Narbe bleibt
Kann nicht vergessen, selbst wenn ich 100 Jahre wein'

Asche zu Asche, Bruder, Staub zu Staub
Die Gier nach Geld hat euch allen den Verstand geraubt

Manchmal fahr' ich mit dem Wagen nachts und denke nach
Als würd' ich in den Bilderbüchern blättern, jeden Tag
Am Anfang war's ein Traum, und dann wurde es war
Heut' bereu' ich manche Dinge, doch eins ist klar
Keiner gönnt, keiner entwickelt wahre Liebe hier
All' der Frust landet hier systematisch auf Papier
Du willst hoch hinaus obwohl du keine Flügel hast?
Was bringt dir all' das Geld nach 15 Jahren Einzelhaft?
Klar, deine Ma' besucht dich jeder Zeit im Knast
Doch du zerbrichst wegen zu geringem Briefkontakt
Die Frau verlässt dich nach dem dritten Jahr mit euer'n Kids
Das ist verständlich, weil du selbst in deiner Zelle kiffst
Du schreibst auf kahle Wände ehrenvolle Sätze auf
Doch was zählt sind deine Taten und wozu du taugst
Dein Herz ist kälter als der Beton, der dich jetzt umgibt
Die Erde dreht sich weiter, sie wartet nicht auf dich

Du hast mehr als 100.000 mal 'ne Chance gekriegt
Wurdest geliebt, aber leider hast du's nicht verdient
Du hast mehr als 100.000 mal 'ne Chance gekriegt
Wurdest geliebt, aber leider hast du's nicht verdient

Lieber fall' ich mit der Wahrheit, Bruder
Als mit der Lüge aufzusteigen
Ich bevorzuge die Einsamkeit
Ich hab's verlent denn ich kann nicht verzeih'n
Die Träne trocknet doch die Narbe bleibt
Kann nicht vergessen, selbst wenn ich 100 Jahre wein'

Asche zu Asche, Bruder, Staub zu Staub
Die Gier nach Geld hat euch allen den Verstand geraubt

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