Oma Rixdorf kommt mit einem Krachen aus der Haustür raus
Und der Mann versucht zu lächeln und sieht ziemlich fertig aus
Er will ihr was verkaufen und er weiß es ist nur Dreck

Oma Rixdorf weiß das auch und trotzdem schickt sie ihn nicht weg

Denn ihr Tag der ist so einsam
Und sie kann ja auch so schlecht nein sagen

Hunderttausend Klingeln hat er heute schon gedrückt
Die Mundwinkel schon ganz steif, er glaubt er wird langsam verrückt
Für'n paar fuffzig in der Stunde soll er auch noch dankbar sein
Für einen Job der ihn erdrückt, denn andere haben nicht mal einen

Und zuhause gähnt der Kühlschrank
Und es stapeln sich die Briefe von der Bank

Und das Leben ist wie man so hört kein Ponyhof, kein Wunschkonzert
Und in ungewissen Zeiten ist die Freiheit zu entscheiden ein Luxus

Der Mann sagt "Ich liebe dich und du mein Schatz, liebst du mich auch?"
Sie versucht ihr Herz zu hör'n, spürt nur das Strampeln in ihrem Bauch
Er ist zwar etwas komisch wenn er unter Freunden ist
Und sein Atem ist oft schlecht und sein Gehalt ein schlechter Witz

Doch sie will ja auch nicht klagen
Und sie muss jetzt etwas sagen

Und das Leben ist wie man so hört kein Ponyhof, kein Wunschkonzert
Und in ungewissen Zeiten ist die Freiheit zu entscheiden ein Luxus

Es gibt immer einen der ist noch schlimmer dran, also nimm was du kriegen kannst
Nimm (17x)

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