Alles Leben dieser weiten Erde
es muß kommen und es muß vergeh'n

daß Der Strom nicht unterbrochen werde

muß sich alles hier im Kreise dreh'n!
Ohne Rast und ohne Ruh;
so strömt der Strom dem Ziele zu.
Doch das Ziel ist weit
so weit

es heißt für ihn: "Unendlichkeit".
Es gibt viele
die am Ufer stehen

schau'n dem wilden Strom des Lebens nach
weil sie blind sind und ihr Glück nicht sehen
oder Schmerz den Lebensmut zerbrach.

Wohin treibt uns der Strom des Lebens

wir fragen immer danach vergebens
geheimnisvoll zieht er stumm und schweigend dahin.
Und alle Menschen
die auf ihm treiben
sie müssen mit
wollen sie auch bleiben

begreifen werden wir niemals ganz seinen Sinn
Es kommt so
wie's kommen muß

such' nicht den Anfang und nicht den Schluß.
Trag' dein Los und sei still
weil es eine höhere Macht so will.
Ewig fließt er
der Strom des Lebens
Woher? Wohin? fragt man
doch vergebens
denn niemand kann jenem großen Schicksal entflieh'n!

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