Из альбома: Wahre Helden

Die Sonne brannte auf die Felder,
Wo mein Tagwerk ich vollbracht
Auf meiner Suche nach Quartier,
Irre ich nun durch die dunkle Nacht
Wie ein Zeichen aus der Ferne,
Hr ich dumpfen Trommelschlag,
Ich sehne mich nach Herd und Wrme
Und dem Weib, bei dem ich lag
Verloren in dichten Nebelschwaden,
Seh ich von weit die Feuersglut,
Ich hr den Schrei der schwarzen Raben,
Der Himmel glht wie rotes Blut
Der Wald gibt eine Lichtung preis,
Wo im fahlen Mondeslicht,
Gestalten tanzen und murmeln leis,
Doch die Gesichter seh ich nicht
"Als Wesen der Nacht sind wir gebannt,
Das Tageslicht ich nie gekannt!
Der Zauber soll gebrochen sein,
Wir sehen uns im Sonnenschein!" [2x]
Im Schutz des Waldes, schleich ich hin,
Seh sieben Frauen an diesem Ort,
Wegzulaufen hat keinen Sinn,
Verstehe nun ihr Zauberwort
"Rundherum im Feuerschein,
Wollen wir heute zusammen sein,
Zu brechen den Fluch, der auf uns liegt,
Die Finsternis, die uns umgibt!"
"Als Wesen der Nacht sind wir gebannt,
Das Tageslicht ich nie gekannt!
Der Zauber soll gebrochen sein,
Wir sehen uns im Sonnenschein!" [2x]
Da hebt sich der erste Sonnenstrahl,
Vom hellen Tag er Kunde tut
Die Hexen verschwinden auf einmal,
Brig bleibt nur heie Glut
Dort wo der Zauber hat begonnen,
Erinnert nur noch Schwefelduft,
An ihre Hoffnung, die zerronnen,
Die Leiber aufgelst in Luft
"Als Wesen der Nacht sind wir gebannt,
Das Tageslicht ich nie gekannt!
Der Zauber soll gebrochen sein,
Wir sehen uns im Sonnenschein!"

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