"Leute reden über jeden!"
Das ist wahr, und die Welt ist so alt.
Warum läßt denn, was sie reden
oder reden könnten, uns nicht kalt?
Richten wir uns nicht nach den Leuten?
Kann, was man sagt, über uns sagt,
denn so viel bedeuten?

Wer, wer sind sie, die Leute,
für die jeden Tag so vieles geschieht,
die man nie von Angesicht sieht?
Wer, wer hat sie zu Richtern ernannt?
Sagen wir doch einfach mal "Nein!"
Wagen wir selber zu sein.

Sie sind wie ein Ungeheuer,
das uns niemals aus den Augen läßt.
Wenn's uns gut geht, wird es böse,
wenn's uns schlecht geht, gibt es uns den Rest...
Sollten wir's nicht überlegen,
eh' wir was tun, oder auch nicht -
nur der Leute wegen?

Wer, wer sind sie, die anderen, die sagen:
"Ihr müßt leben wie wir,
und nicht so, wie jeder gern möcht'?"
Wer, wer sind sie, die Leute,
für die jeden Tag so vieles geschieht,
die man nie von Angesicht sieht?
Wer, wer sind sie, die Leute,
für die man oft tut, was einem nicht paßt?
Noch dazu, obwohl man sie haßt?
Wer, wer sind sie, die anderen,
die unser Glück zerreden?
Woher nehmen sie sich dazu das Recht?

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