Из альбома: Danebenbenehmen
Aschewolken ziehen über das land
und kommen stück für stück näher her
schwarzen quellen sprudeln in richtung strand
trüben das wasser im meer immer mehr
zeitbomben ticken ticken im takt
in diesem hausgemachten ghetto ghetto
blasen platzen und der markt erliegt nem infarkt
keiner hat die lösung in petto
ich will fort von hier
ich will nur fort von hier
macht ohne mich weiter
los auf die leiter
immer der erste
verlierer als zweiter sein
nein nein nein
ich will fort von hier
nichts wie fort von hier
steuert noch schneller
lauter und greller
mit leichen im keller
denn karren doch an die wand
fein
ohne nen funken verstand
der mensch ist wie die axt im wald zu besuch
und wers noch immer nicht blickt
das resultat unseres tuns
wir haben die welt einfach zu oft gefickt
und jetzt fickt sie uns
die erde bebt bringt hohe bauten zu fall
und limitiert den größenwahn - wahn
regenfälle reissen berge ins tal
wo vor der rodung bäume waren waren
in plastik bezahlt verpackt verschickt und erstickt
in unserer eigenen deponie deponie
die supergau sitzung wird wohl wieder geknickt
alles doch nur reine theorie
ich will fort von hier...
der mensch ist wie die axt im wald zu besuch...
steine formen wellen felsen die flut
wir ernten nur das was wir säen - säen
am roten faden der geschichte klebt blut
wir suchen in der dna das geld-gen gehn
fort von hier
wir gehn nicht fort von hier...
der mensch ist wie die axt im wald zu besuch
er frisst den kühlschrank leer und kotzt ins gästebuch
und was als segen begann wird zum fluch
die geister die wir riefen greifen zum leichentuch
wir sind hier nur zu besuch
und wers noch immer nicht blickt
das resultat unseres tuns
wir haben die welt einfach zu oft gefickt
und jetzt fickt sie uns
wer im treibhaus sitzt schmort im eigenen saft
und es gibt keine hilfe nur die eigene kraft
wenn wir den ausgang nicht finden na dann gute nacht