Из альбома: Glaube und Wille

Sie erklärt sich selbst zu einer Institution
Diese Macht liebt den Ekel und die Prostitution
Gier und Leid sind ihr nicht fremd
Die Seele schwarz, doch mit weißem Hemd

Sextus, Borgia, Medici
lebten in Sünde wie nie
Eure Gier hat der Güte den Verstand entweiht
Verfechter des Bösen auf Zeit

Jahrhunderte im Wahnsinn haben euch geprägt
und den Ast scheinheiliger Glaubwürdigkeit abgesägt
Mit sphärischen Hochmut verhöhnt ihr euren Gott
Feiste fette rote Roben voll Spott

Sextus, Borgia, Medici
lebten in Sünde wie nie
Eure Gier hat der Güte den Verstand entweiht
Verfechter des Bösen auf Zeit

Sextus, Borgia, Medici
lebten in Sünde wie nie
Eure Gier hat der Güte den Verstand entweiht
Verfechter des Bösen auf Zeit

Scheiterhaufen, Höllenglut
Erzwungener Ablass, furchtbare Wut
Penetrante Eitelkeit
Blutiger Faden, unendliches Leid
Das heilige Kind wird nie wieder geboren

Sextus, Borgia, Medici
lebten in Sünde wie nie
Eure Gier hat der Güte den Verstand entweiht
Verfechter des Bösen auf Zeit

Sextus, Borgia, Medici
lebten in Sünde wie nie
Eure Gier hat der Güte den Verstand entweiht
Verfechter des Bösen auf Zeit

Nun sollte man denken
Nach Dekaden der Tränen und Ränken
Dass das Dogma die Weisheit gefressen und
sich Vernunft zur Buße gesessen
Doch Demut selbst vor kleinen Kindern wird
durch des Priesters Geilheit vergessen
Stur und seelenlos, vom Teufel besessen

(Dank an MSchi für den Text)

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