Gestern bist du für immer ganga,
staad, lautlos, einfach so.
Sanft hat di der Tod eigfanga,
jetz bist du endlich bei der Mo.
I waar so gern froh.
Da warn so scheene Momente.
I wünschat ma so,
dass i dei Hand in meine Hände hätt.
Vorm Fenster tanzt der erste Schnee,
gnadenlos dröhnt de staade Zeit.
Trotzdem is de Sehnsucht schee,
de Kehle eng, das Herz so weit.
Kind sei derfa bei dir,
des war des größte Gschenk.
I trog di in mir,
und des ned nur, weil i grod an di denk.
Menschen wia di gibt’s ned so oft.
Du host verstanden, host vertraut,
und du host gebn, und du host ghofft.
Nur, wenn du glacht host, warst du laut.
Was mir von dir bleibt,
des fuit se wunderbar o.
In dem Sturm, der mi weitertreibt,
bleibst du mei Insel,
auf der i rasten ko.
Gestern bist für immer ganga,
staad, lautlos, einfach so.